Was zu sagen zu haben

Was passiert, wenn alles selbstverständlich ist? Heute ist wieder so ein Tag, wo ich der Meinung bin, das eh alles klar ist. Wenn jedoch alles von selbst verstanden wird, gibt es nichts mehr zu sagen. Wozu auch? Vermutlich passiert es, wenn man beginnt seine eigene Gedankenwelt über die restliche Welt zu stülpen. Wenn man zu viel denkt, gibt es auch nichts zu reden, außer über die eigenen Gedanken. Die Schwierigkeit besteht darin, die eigene Vorstellung vom Selbstverständlichen mit jener des Gegenüber zu synchronisieren. Das nennt man dann vermutlich Kommunikation. Ich denke, ich denke sehr egozentrisch. Wenn ich eine Geschichte erzähle, verändert Sie sich von Mal zu Mal, weil es mir fad wird, immer die selben Aspekte zu erwähnen. Allerdings führt das zu mehreren Versionen und Geschichtsfragmenten, die es womöglich dem Zuhörer erschweren einen roten Faden zu erkennen. Oder die Essenz fehlt, es gibt sie nur in meinem Kopf unter der Kategorie „eh klar“. Es steht meist meine eigene Unterhaltung im Vordergrund. Ich denke kaum daran, welche Begebenheiten jemand anderen interessieren könnten und beziehe dies in Überlegungen ein.

Heute ist ein Tag, an dem mein Gehirn einen Muskelkater hat (oder so). Vermutlich die Folge des Schlafdefizits kombiniert mit Alkoholkonsum. Es ist ein Zustand in dem einen Vieles interessiert, aber nichts begeistert. Man beeindruckt ist von Werken anderer, oder auch den Eigenen, aber kein Funken Energie für die Schaffung von Neuem vorhanden ist.

Möglicherweise der Moment, an dem man sich dem Körper, der Gesundheit, der Klärung widmen sollte.

Den nächsten Schmunzes, der mir einfällt, den spreche ich auf Video.

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